30 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit.
Im Interview schildern uns Michael Kleinert, Head of Information and Cyber Security, und Peter Berghof, Teamlead IT Infrastructure, warum die Klosterfrau Healthcare Group ins Rechenzentrum der NetCologne umgezogen ist.
Michael, erzähl uns doch bitte etwas über Klosterfrau.
Michael Kleinert: Die Klosterfrau kennt wahrscheinlich jeder. Wir sind seit fast 200 Jahren am Markt und vertreiben rund 220 Produkte. Da ist vorneweg natürlich der Klosterfrau Melissengeist, aber auch Nasic, Bronchicum oder Soledum sind sehr bekannt, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Wir sind an 17 Standorten in Europa vertreten und haben aktuell etwa 1.600 Mitarbeiter.
Seit wann arbeitet ihr mit NetCologne zusammen und welche Lösungen nutzt ihr?
Michael Kleinert: Wir sind seit fast 30 Jahren Kunde von NetCologne. Das hat angefangen mit Internetleitungen und Telefonie. Vor fast zwei Jahren sind wir dann umgezogen ins NetCologne Rechenzentrum. Seit Neuestem arbeiten wir auch im Bereich IT-Security zusammen für Pen-Testing und Härtungsanalysen.
Was hat euch dazu bewogen, eure Server auszulagern?
Michael Kleinert: Über die letzten 20 Jahre konnten wir durch Virtualisierung und immer leistungsstärkere Hardware den physischen Platz weiter komprimieren: Von ursprünglich 20 Server-Racks brauchen wir jetzt nur noch zwei. Unsere eigenen Rechenzentren waren dafür deutlich zu groß dimensioniert.
Darus resultierten bestimmt noch andere Pain Points?
Michael Kleinert: Die Klimatisierung, die wir hatten, war für viel größere physische Rechenkapazitäten ausgelegt. Dadurch arbeiteten die Klimaanlagen ineffizient und wir hatten einen sehr hohen Stromverbrauch.
Warum habt ihr euch für ein Rechenzentrum von NetCologne entschieden?
Michael Kleinert: Zunächst ist NetCologne schon seit langer Zeit unser zuverlässiger Partner. Dann kommt die physische Nähe hinzu: So haben wir keinen langen Weg, um zum Rechenzentrum zu fahren. Und es hat eine Zertifizierung nach DIN EN 50600 VK3, die wir vorher auf unsere eigenen Rechenzentren nicht hatten. Durch diese Zertifizierung, die wir seit dem Umzug auch angeben können, werden Audits, die wir von Externen erfahren, viel einfacher für uns.
Hättet ihr euch nicht selbst zertifizieren lassen können?
Peter Berghof: Die damit einhergehenden Kosten und der Aufwand wären für uns nicht ohne Weiteres stemmbar gewesen.
Welche konkreten Vorteile bringt die Norm?
Peter Berghof: Dadurch, dass das NetCologne Rechenzentrum nach der DIN-Norm EN 50600 betrieben wird, müssen wir uns beispielsweise um Themen wie Kameraüberwachung, Zutrittskontrolle, Brandmelde- und -löschanlagen nicht selbst kümmern.
Wie ist der Umzug in das Rechenzentrum von NetCologne gelaufen?
Peter Berghof: NetCologne hat uns beim Umzug optimal unterstützt. Wir konnten Wunschtermine anbringen. Auch die vereinbarten Umzugstermine, zum Beispiel für IP-Adressen, sind absolut pünktlich eingehalten worden, was für uns sehr wichtig war.
Hat NetCologne auch selbst beim Umzug geholfen?
Peter Berghof: In der Vorbereitung hatten wir schon ein sehr offenes Gespräch bezüglich der Planungen. Auf unsere Wünsche wurde immer eingegangen. Am Tag des Umzugs war vonseiten NetCologne die ganze Zeit ein Techniker dabei, der auch mit „angepackt“ hat.
Was ist der Mehrwert, seitdem ihr umgezogen seid?
Peter Berghof: Die Klimatisierung unseres überdimensionierten Rechenzentrums hat uns durch die gestiegenen Strompreise noch stärker belastet. Mit dem Umzug des Rechenzentrums sind die Kosten kalkulierbar geworden. Wir haben jetzt fixe Kosten, was das Housing angeht. Es kommen auch keine unerwarteten Reparaturen für Klimatisierung, Löschanlagen oder Sonstiges auf uns zu.
Welche technischen Benefits zieht ihr daraus?
Peter Berghof: Positiv hervorzuheben ist die ausgezeichnete Anbindung unserer Serverlandschaft ans Internet, durch die sich bei Cloud-Services Latenzen und Geschwindigkeit verbessert haben. Die erhöhten Bandbreiten und geringeren Latenzzeiten haben auch eine positive Auswirkung auf die Anbindung unserer Standorte, die wir in ganz Europa haben.
Was schätzt ihr an der Zusammenarbeit mit NetCologne?
Peter Berghof: Die Zusammenarbeit mit NetCologne ist hervorragend, immer auf Augenhöhe. Das schätzen wir sehr. Wir finden bei Problemen schnell eine Lösung, die praktikabel ist
